Aeulehoefe
  • Anzahl Wohnungen:
    200 Wohnungen davon
    50 geförderte Mietwohnungen
    20 preisgedämpfte Mietwohnungen
    56 Eigentumswohnungen für Baugemeinschaften
  • Brutto-Grundfläche:
    24.700 m²
  • Fertigstellung: 2025
    Start der Vermietung: Ende 2024
  • Energiestandard:
    KfW-Effizienzhaus 40 Plus
  • Besondere Merkmale:
    • 25 % Holzbauweise
    • Gemeinschaftliche Innenhöfe
    • Gemeinschaftsraum
    • PV-Anlagen auf den Dachflächen
    • Stromspeicher, Ladestationen für E-Mobilität
    • 3-Gruppige Kita

Beteiligte

Architekten

Fachplaner

Bauleitung

Tübingen, Aeulehöfe, Gartenstraße

Historisches Stadtbild, Kultur, studentisches Leben und moderne Wirtschaft: Diese Mischung macht den Reiz Tübingens als Stadt zum Leben und Arbeiten aus. Das wirkt sich aus, Tübingen wächst: immer mehr Menschen ziehen in die schwäbische Universitätsstadt mit ihren rund 90.000 Einwohnern und etwa 27.000 Studierenden. Und mit der Einwohnerzahl wächst auch der Bedarf an Wohnraum. Deshalb entwickelt die Stadt seit Jahren mehr Wohnraum, da doch bezahlbarer Wohnraum in Tübingen weiterhin knapp ist. Das bekommen insbesondere Menschen mit geringem Einkommen zu spüren.

Im Tübinger Stadtteil Lustnau entwickelt die Volksbau jetzt in enger Zusammenarbeit mit der Stadt ein neues, gemischt genutztes Quartier mit Wohnraum für rund 450 Menschen, Flächen für nicht störendes Gewerbe sowie einer Kindertagesstätte.

Die Konzeption für die Entwicklung des Queck-Areals sieht einen ganzheitlichen, nachhaltigen und landschaftsintegrierenden Entwicklungsansatz mit qualitativ hochwertigen privaten und öffentlichen Freiflächen vor. Um eine dauerhafte soziale Durchmischung zu erreichen, ist eine Kombination aus Miet- und Eigentumswohnungen geplant.

Eigentumswohnungen werden im Quartier nur in Form von Baugemeinschaften entstehen. Dabei wurden im Rahmen einer sogenannten Optionsvergabe vier Grundstücke an Baugruppen veräußert.

25 % der Mietwohnungen werden als geförderte Wohnungen realisiert, weitere 20 % preisgedämpft.

Im nördlichen Bereich zum Wohngebiet-Aeule hin ist eine Gebäudereihe mit bis zu dreigeschossigen Gebäuden vorgesehen. Zentral, von Südwest nach Nordost verlaufend, ist auf dem Neckar-Altarm eine Grünzone als öffentlicher Freiraum geplant. Im südlichen Bereich, angrenzend an die Gartenstraße, entstehen drei Wohnhöfe, die ihren Abschluss durch Punkthäuser zur zentralen öffentlichen Grünzone haben. Nach Norden hin schließt ein Quartiersplatz mit einem sechs- bis achtgeschossigen Gebäude mit gemischter Nutzung diesen Bereich ab. Das als Holzhybridbau geplante Gebäude wird von dem der Bregenzer Architekt Bernardo Bader in Zusammenarbeit mit dem in Dornbirn ansässigen Ingenieurbüro merz kley partner geplant.

Neben Vielfalt und Schaffung von günstigem Wohnraum ist eine nachhaltige Energienutzung ein weiterer Schwerpunkt aller unserer Projekte. So werden sämtliche Dachflächen mit PV-Anlagen bestückt, Stromspeicher und Ladestationen für Autos und Fahrräder sollen eine möglichst lokale Energienutzung ermöglichen. Der selbst produzierte Strom wird den Mietern zu vergünstigen Tarifen angeboten. Auch bei den verwendeten Baustoffen erhöhen wir ständig den Anteil nachhaltiger Materialien. So sind 25 % der Gebäude in Holzhybridbauweise geplant und bei Massivbauten wird ausschließlich Öko-Kalkstein verbaut.

Bildmaterial Visualisierung: © Bernado Bader Architekten

Bildmaterial Foto/Lageplan: © pro.b

Aeulehöfe

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